Ich möchte bei diesem Artikel keine 1000 plus Wörter schreiben, sondern zum Denken und Philosophieren anregen. Die Anregung zu diesem Artikel habe ich von Pascal Recht, der einen tollen Artikel geschrieben hat, mit dem Titel: „Big Think: Wenn Websites keine Designs mehr brauchen” (werden). Damit du vielleicht besser verstehst, was ich mit meinem Artikel sagen möchte, wäre es echt gut, wenn du Pascals Artikel lesen würdest.
Die Zukunft des Webdesigns
Na, wie sieht denn die Zukunft des Webdesigns aus? Dass durch mobile Endgeräte mehr Suchanfragen bei Google gestellt werden als über den Desktop PC, ist mittlerweile bekannt. Wird sich dadurch die immer kleiner werdenden Endgeräte das Webdesign und das dazugehörige Screendesign ändern? Mit Sicherheit.
Es wird sich was verändern
Grundsätzlich gebe ich Pascal Recht, dass sich in den nächsten Jahren viel ändern wird. Wer weiß, vielleicht kann man sich in 20 Jahren irgendwelche Chips in das Gehirn einsetzen lassen. Für mich persönlich ist es ein schrecklicher Gedanke, sich die Ergebnisse etc. direkt in das Gehirn senden zu lassen. Natürlich hat das Internet auch unsere DNA verändert, aber ich denke, dass die meisten Menschen erst mal visuell orientiert sind und dann erst ergebnisorientiert. Was ich damit sagen will, ist, egal wie die Websites in der Zukunft aussehen werden, ein Design und einen Designer wird es (hoffentlich) immer geben. Das lässt sich schnell begründen, siehe die Mode, die es auch schon seit Tausenden von Jahren gibt. Ich denke nicht, dass in Zukunft alle die gleichen Klamotten und Farben tragen werden. Und ich als Webdesigner/Screendesigner und Romantiker sage:
„Farben und Formen sprechen eine Sprache, die wir unbewusst verstehen“. (Ein Zitat von mir)
Zu dem Thema Design gibt es auch ein tolles Zitat von – Antoine De Saintexupery:
„Ein Designer weiß, dass er nicht die Vollkommenheit erreicht hat, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“
Ich sage nur WOW und ja!
Fazit
Ich denke das sich auch in Zukunft die Websites im Großen und Ganzen und mehr oder weniger voneinander unterscheiden werden durch das Design. Wieso? Weil wir Menschen in erster Linie visuelle und keine logischen Wesen sind.
Wie siehst du das?
Hallo Mika,
danke für den Linktip.
Ich habe den Originalartikel auch kommentiert, daher hier nur meine Kurzfassung:
Ja, Webdesign wird auch in Zukunft wichtig bleiben, vermutlich nur anders als aktuell 😉
Viele Grüße
Martin
Hallo Martin,
gerne.
Ich denke genauso wie du, es wird anders aber immer noch sehr wichtig. Was bei diesem Aspekt vergessen wird ist das ein guter Designer/Screendesigner/Webdesigner auch die Usability festlegt und im optimalen Fall auch die SEO OnPage Faktoren mitbestimmt und nicht nur ein „schönes“ Screendesign/Webdesign erstellt.
Viele Grüße
Mika
Eine Revolution könnte die breite Verwendung von VR-Brillen entfachen. Einmal getragen, möchte man sich kaum noch vor einem Monitor setzen. Die Benutzererfahrung ist gegenüber der Verwendung eines Monitors geradezu überwältigend. Wie wird das VR-Kompatible Webdesign der Zukunft aussehen? Welche Unternehmen werden zuerst verstehen, dass Monitor-Content im Verhältnis zu VR wie Teletext lesen ist? Ich möchte behaupten, dass sich Entwicklung von Internetseiten absehbar, grundlegend ändern wird. Ob ein- oder dreidimensional, Design macht Dinge überhaupt erst nutzbar.
Stimmt, ein Artikel über VR und deren Auswirkung auf Webdesign bzw UX wäre sehr interessant!
Ich denke auch, dass sich Internetseiten zukünftig von der Art her wie sie angezeigt werden ändern werden. Allerdings wird es meiner Meinung nach immer jemanden brauchen, der sich um das Design kümmert. Genauso wie es immer Texte auf den Seiten geben wird, da sich trotz Video und Audio Zusammenhänge am besten in Textform erfassen lassen. Egal ob Webseiten dann einmal in 3D und zum “Anfassen” existieren werden, das macht da keinen Unterschied.