Web Usability: Jeder hat seine Lieblingsseiten im Internet, du bestimmt auch. Doch warum sind es gerade diese? Wahrscheinlich weil sie dir wichtige Informationen bieten und dabei benutzerfreundlich sind. Bestimmt gibt es auch keine langen Ladezeiten und du findest alles mühelos, da diese Seite strukturiert aufgebaut ist. Richtig?
Web Usability – User Experience
User Experience (Web Usability) heißt das Zauberwort in diesem Fall. Besucher sollen bedient und dazu eingeladen werden, länger auf der Internetseite zu bleiben. Wer direkt das findet was er sucht, wird länger auf einer Webseite bleiben. Ist die Webseite auch noch intuitiv zu bedienen und bietet auch noch Mehrwert, dann steigen die Chancen weiter, dass der Besucher länger verweilt. Hier siehst du 10 wichtige aber einfache Grundsätze, die dazu beitragen können, die Zeit der Nutzer auf deiner Webseite zu erhöhen:
1. Web Usability denke immer im Sinne deiner Besucher
Stichwort: Barrierefreiheit (Accessibility) – Beachte bitte, dass nicht alle deine Besucher gleich sind und unterschiedliche Erfahrungen oder technische Voraussetzungen mit sich bringen. Barrierefreie Webseiten ermöglichen jeder Besuchergruppe den Zugang zu deinen Inhalten.
2. Orientierung und eine logische Seitenstruktur
Achte auf eine logische Struktur deiner Webseite. So können sich die Benutzer leichter orientieren und wichtige Keywords wiederfinden (z. B. Keywords wie „Startseite“, „Kontakt“, „Über uns“ usw.). Ist die Navigation einheitlich, erfasst der Besucher die Struktur der Webseite sofort und findet alle wichtigen Informationen. Dazu gehören auch die farbige Kennzeichnung der Links, die Hervorhebung der aktuellen Seite und auch die Verlinkung des Logos mit der Startseite.
3. Die Inhalte optimal präsentieren
Bei Texten gilt, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Die Inhalte solltest du immer aktuell halten. Achte darauf, dass die Vorteile deines Angebots immer gut sichtbar sind. Du darfst auch nicht vergessen, deine Webseite auf mobilen Endgeräten oder in anderen Browsern zu testen (Stichwort: Responsive Webdesign und Media Queries).
4. Überreizung vermeiden
Die Atmosphäre der Seite ist sehr wichtig für das Wohlbefinden deiner Besucher. Nutze dezente Farben und verwende sie einheitlich. Beachte und verwende auch die bekannten Wahrnehmungsgesetze.
5. Deine Besucher dürfen nicht gestört werden
Pop-Up-Elemente und krasse Farbkombinationen empfinden viele Benutzer als störend. Auch Videos, die direkt beim Laden starten und Elemente die ihre Position verändern, können deine Besucher nerven.
6. Lass deine Besucher nicht warten
Lange Ladezeiten sind das Ende einer Webseite. Nutzer warten heutzutage nicht mehr auf zu lange ladende Inhalte, sondern verlassen die Seite. Werden multimediale Inhalte verwendet, empfiehlt es sich daher, die zu ladende Dateigröße und die Ladezeiten anzugeben, um den Besucher auf die Wartezeit vorzubereiten.
7. Keine aufdringlichen Fragen an den Besucher
Erwarte nur die wichtigsten Informationen von deinen Besuchern (z. B. für das Schreiben von Kommentaren) und strukturiere Formulare in einer logischen Form. Achte darauf, dass sich die Formulare auch nur mit Hilfe der Tastatur ausfüllen lassen (mit Verwendung der Tab-Taste zum Springen von einem Feld zum nächsten).
8. Kommuniziere mit deinen Besuchern
Zeig deinen Besuchern was passiert wenn sie auf einen Link oder Button klicken (Stichwort: „title“-Tag und „alt“-Tag), reagiere auf Kommentare und hilf deinen Benutzern bei ihren Problemen (z. B. durch Fehlermeldungen in 404-Fehlerseiten oder Formularen).
9. Schaffe Vertrauen
Zeig dich hilfsbereit und biete deinen Besuchern eine unkomplizierte Möglichkeit an, Kontakt mit dir aufzunehmen. Es ist auch hilfreich, deine Webseite nicht anonym zu betreiben, sondern dich als Autor vorzustellen und „dein Gesicht“ zu zeigen.
10. Immer und immer wieder…
Newsletter, integrierte Bookmarking-Optionen oder RSS-Feeds vereinfachen deinen Besuchern die Rückkehr zu deiner Webseite. Halte deine Nutzer immer auf dem Laufenden und biete ihnen die Möglichkeit deine Inhalte weiterzuempfehlen (Stichwort: Social Sharing, soziale PlugIns wie der „Gefällt mir“- oder „+1“-Button).
Mobile Optimierte Webseiten ist auch so ein Thema, ich schreib meine Seiten Selbst über HTML und CSS, mir fällt es sehr Schwer das ganze auch Mobil zu Optimieren. Gibt es vielleicht Seiten oder Tools im Netz die einen dabei helfen können.
Vielen Dank für die Super Tipps,
ich finde deinen Blog echt Hilfreich hast immer super Artikel auflager.
Wenigstens mal einer der auf dem laufenden hält, teilweise hört man 2-3 Monate nichts von den Leuten, und dann auch nur wieder irgendwas kleines.
Ich lese deinen Blog sehr gerne.
Grüße
Hi Stromi,
danke.
Viele Grüße
Mika
Hallo Mika,
ein informativer Artikel wie so oft. Also ich bin kein Webdesign-Profi und nutze meistens das, was mir ein bestimmtes OpenSource CMS und das Design geben können.
Mich kontaktieren, können meine Seitenbesucher immer und uaf fast allen Blogs über das Kontaktformular. Auch bin ich kein Privatblogger und zeige gerne, wer ich bin und welche Inhalte ich anzubieten habe. Anonymes Bloggen wäre somit nicht mein Fall.
Ich habe ja etliche Blogs und Testprojekte und dennoch versuche, ich dort aktiv zu bleiben und zumindest auf solchen Hauptblogs, wie hier im Website-Feld verlinktem, trete ich oft genug auf.
Was das Responsive meiner Webseiten angeht, so überlege ich mir auch hin und wieder, ein neues Theme zuzulegen, damit es mobil aufgerufen werden kann. Bei dem WordPress CMS ist es damit am einfachsten. Bei anderen CMS muss man sehen, was man bekommen kann.
Und zu allerletzt ist heute mein Kommentier-Dienstag und du bist wieder dabei 🙂
Hi Alex,
erstmal sorry das ich dir jetzt erst antworte aber 11 Projekte die wir momentan gemeinsam Umsetzten und eine Lungenentzündung Liesen es nicht vorher zu.
Danke, von einem Internet Veteran und Profi freut es mich besonders lobende Worte zu lesen.
Gut das du das mit dem neuen Theme erwähnt hast sonst hätte ich es fast vergessen. Du hast ein Theme gewonnen! Du hast letztes Jahr, als ich die Aktion Toll Kommentiert hatte, ein Theme gewonnen! Sorry, sorry, sorry aber mir ist das total untergegangen.
Hier deine Auswahl:
http://themeforest.net/item/anchorra-multipurpose-wordpress-theme/6265613
http://themeforest.net/item/northern-gentleman-vintage-portfolio-wp-theme/7759575
http://themeforest.net/item/mataam-restaurant-responsive-wordpress-theme/3063422
http://themeforest.net/item/grimag-ad-optimized-magazine/6502965
http://themeforest.net/item/nextbiz-responsive-multipurpose-wordpress-theme/4489458
http://themeforest.net/item/necon-wp-responsive-onepage-theme-for-creatives/4588470
http://themeforest.net/item/squash-creative-portfolio-wordpress-theme/4796848
http://themeforest.net/item/flexform-retina-responsive-multipurpose-theme/4258755
http://themeforest.net/item/aphrodite-responsive-corporate-business-portfolio/2480020
Joomla: http://themeforest.net/item/vitality-joomla-health-beauty-salon-theme/4084383
Sag mir einfach bescheid welches du möchtest und ich sende es dir.
Hast du dein Kommentier Sonntag auf Dienstag verschoben? Du hast echt geile Ideen und Aktionen. Ich habe auch eine, die habe ich Artikelpartner getauft, und melde mich sobald ich etwas mehr Zeit habe und erzähle sie dir.
Viele Grüße
Mika
Häufig vergisst man bei dem ganzen SEO Hype die Optik und den User. Zuerst sollte man eine Webseite für die User bauen und dem User die Navigation möglichst einfach machen. SEO kommt für mich dann erst im 2. Schritt.
Hi Sebastian,
richtig. Aber schon beim Screendesign beginnt auch SEO, wenn man es richtig macht, genauso wie die Usability. Man kann sehr wohl sehr schone Websites auch SEO technisch umsetzten. Aber hierzu ist es nötig das SEO Experten eng mit dem Screendesigner zusammenarbeiten und mal anfangen auch in Farben und Formen zudenken 🙂
Viele Grüße
Mika
Ich glaube deine Liste sollte ich einmal ausdrucken und mir dick umrandet an meinen Laptop hängen. Eigentlich ist unsere Seite bis auf ein paar Dinge (die wir aber erst mit dem nächsten Hoster-Wechsel abändern können und mit der neuen Shopware-Version) sehr benutzerfreundlich. Aber leider neige ich auch dazu ständig die Seite abfragen zu lassen und wenn die Keyworddichte plötzlich wieder zu niedrig ist, wird sie zu Lasten des Users wieder erhöht. Dann sitze ich oft stundenlang vor dem Text und baue ihn dann so um, dass sowohl Google, als auch der Kunde optimal lesen können.
Wird eigentlich eine Tagwolke, die nur aus den Keywords besteht und ganz unten an der Seite hängt, als negativ vom Kunden empfunden, oder achtet der gar nicht auf sowas? Wir können die Tagwolke nämlich selbst nicht konfigurieren und so standen nur Keywords drin. Nun haben wir sie wieder raus genommen, womit aber wieder die Dichte sinkt (ewiger Kreislauf) :(.
Grüße, Melanie
Hi Melanie,
Danke. Irgendwie kommen mir deine Gedanken bekannt vor 🙂 Hatte ich zur meiner Anfangszeit auch. Ob ein Kunde auf die Tag Cloud achtet oder nicht ist schwierig zu sagen. Ich denke du solltest dir nicht zu viel Druck mit der Keyworddichte machen da dieses Konstrukt nicht mehr wirklich up to date ist. Schreibe für deine Kunden und natürlich auch für Google etc. aber mehr für den Kunden dann wirst du insgesamt mehr Erfolg haben denke ich.
Viele Grüße
Mika