Webseiten Performance

Webseiten Performance und warum wir uns damit beschäftigen

Die Webseiten Performance ist ein sehr wichtiges und äußerst interessantes Thema. Sie ist so bedeutsam, dass große Unternehmen im Internet quasi davon besessen sind. Für Google, Amazon, eBay, Facebook und YouTube bedeutet eine schlechte Webseiten Performance weniger Besucher, weniger Umsatz und ein schlechtes Ansehen. Diese Großunternehmen können sich keinen der drei Punkte leisten und achten deshalb auf eine gute Performance ihrer Webseite. Und Sie sollten das auch tun!

Warum ist die Webseiten Performance wichtig?

Die Ausstattung mit Breitbandanschlüssen wird zwar immer besser, trotzdem gehen immer mehr Menschen mit ihren Smartphones oder Tablets von unterwegs aus ins Internet. Dort sind die hohen Geschwindigkeiten noch lange nicht angekommen, doch die Nutzer erwarten eine vergleichbare Performance beim Surfen im Netz. Es ist deshalb sehr wichtig, sich mit dem Thema Webseiten Performance auseinanderzusetzen. Und genau das tun wir.

Webseiten Performance: Was ist das?

Bei der Webseiten Performance geht es darum, wie lange eine Seite braucht, um vollständig in Ihrem Browser angezeigt zu werden. Die Zeit wird Ladezeit genannt und je kürzer sie ist, desto besser ist die Webseiten Performance. Die Ladezeit ist als die Dauer zwischen Ihrem Mausklick auf einen Link und der Anzeige aller Objekte einer Seite in Ihrem Browser.

Der folgende Prozess läuft für jedes Element einer Webseite ab:

  • Ihr Browser öffnet das Adressbuch des Internets (DNS) und schlägt die passende IP-Adresse zum Namen des Servers nach, auf dem das Element gespeichert ist.
  • Die Kommunikationspartner handeln die Bedingungen für die Lieferung der Inhalte aus.
  • Unter Anwendung vieler verschiedener Protokolle (Webstandards) werden die Daten übertragen.
  • Ihr Internetbrowser wertet die angekommenen Daten aus und zeigt sie an.

Dieser Prozess kann je nach Entfernung zwischen Ihrem Computer und dem Webserver oder der Menge der Daten unterschiedlich lang dauern.

Sie merken schon, dass die Webseiten Performance von mehreren Faktoren abhängt. Grob kann man diese aber in drei Bereiche einteilen:

  1. Server-Performance
  2. Netzwerk-Performance
  3. Front-End-Performance

Bei der Server-Performance geht es um die Frage, wie schnell der Internetserver die ankommenden Anfragen verarbeiten kann. Die Netzwerk-Performance hat mehr die Auslastung und Geschwindigkeit der Infrastruktur des Webs im Blick und die Front-End-Performance befasst sich mit der Datenverarbeitung aufseiten des anfragenden Clients.

Die gute Nachricht ist, wenn Sie die Performance Ihrer Webseite optimieren möchten, müssen Sie sich nicht um alle drei Kategorien gleich stark zu kümmern. 80 – 90 % der Zeit, die ein User auf die Darstellung der angeforderten Seite wartet, geht nämlich in der Front-End-Kategorie verloren. Deshalb sollte hier auch der Ausgangspunkt Ihrer Optimierungsbemühungen liegen, wenn Sie die Ladezeit Ihrer Webseite verbessern möchten.

Bei der Webseiten Performance und ihrer Optimierung geht es nicht nur um das Erreichen der optimalen Ladezeit für Ihren Webauftritt. Die Webseiten Performance unterscheidet auch zwischen empirischer und psychologischer Performance. Bei der empirischen Performance geht es um nackte Zahlen. Man versucht hierbei die Ladezeit in harten Zahlen zu messen und so kurz wie möglich zu halten. Die psychologische Performance verfolgt einen anderen Ansatz. Ist es Ihnen denn nicht auch ziemlich egal, wie lange das Laden aller Inhalte einer Webseite dauert, wenn die ersten Texte oder Bilder bereits nach kurzer Zeit angezeigt werden? Was kümmert es Sie, ob beispielsweise die Fußzeile der Seite länger zum Aufbau braucht, wenn sie erstmal nicht relevant ist? Es wird also analysiert, wie Menschen die Ladezeit einer Webseite wahrnehmen, darauf reagieren und wie der Ladevorgang so angenehm wie möglich gestaltet werden kann.

Warum Sie sich mit der Webseiten Performance beschäftigen müssen

Das hört sich nach einer seltsamen Sache an, um die Sie sich da kümmern müssen oder? Doch die Performance Ihrer Seite beeinflusst jeden Wert der möglicherweise interessant für Sie sein könnte:

  •     Platzierung in den Suchmaschinen
  •     Besucher
  •     Conversion
  •     Nutzererfahrung
  •     Absprungrate
  •     Seitenansichten
  •     Nutzerzufriedenheit
  •     Einnahmen usw.

Darüber hinaus führt eine gute Webseiten Performance zu weniger Daten die über das Netz übertragen werden. Das wiederum führt zu einem geringeren Stromverbrauch aufseiten der Netzbetreiber und schont unsere Umwelt.

Auch wenn Sie sich nicht für das Geld des Netzbetreibers oder die Umwelt interessieren, die anderen aufgeführten Gründe sollten es Wert sein, sich einmal ausführlich mit der Webseiten Performance zu beschäftigen.

Die 3 wichtigen Grenzen der Ladezeit
Ladezeit bis 1 Sekunden

Bis zu dieser Grenze glaubt der Seitenbesucher, dass der Server direkt auf seine Anfrage/Aktion reagiert. Er ist überzeugt, dass er selbst und nicht der Computer für das Ergebnis verantwortlich ist.

Ladezeit bis 2 Sekunde

Beträgt die Ladezeit einer Webseite etwa 2 Sekunden, bemerkt der Seitenbesucher die Verzögerung. Sie liegt allerdings in einem Rahmen, in dem sich der Nutzer noch völlig auf seine Anfrage/Aufgaben konzentrieren kann.

Ladezeit ab 4 Sekunden

Ab dieser Grenze wird es für einen Seitenbesucher sehr schwer, seine Aufmerksamkeit auf die aktuellen Aufgaben zu richten. Es entsteht der Wunsch, die lange Ladezeit mit anderen Tätigkeiten zu überbrücken. Möglicherweise verlässt er Ihre Seite ganz.

Diese 3 Grenzen beruhen auf Erkenntnissen der Wahrnehmungspsychologie. Trotz ihres Alters sind sie immer noch aktuell und man kann aus ihnen sehr gute Schlüsse für eine optimale Ladezeit ziehen.

Die Folge?

Wenn Ihr Besucher nicht besonders engagiert oder interessiert ist, seine Aufgabe auf Ihrer Webseite zu beenden, gibt er auf und verlässt die Seite. Häuft sich dieses Verhalten bei Ihren Seitenbesuchern, kann das ganz leicht zu starken Umsatzeinbußen führen. Sie sollten daher die Ladezeiten Ihrer Webseite so gering wie möglich halten.

Jede Sekunde Ladezeitverzögerung hat folgende negative Auswirkungen zur Folge:

Ca. -4 % der Conversion Rate
Ca. -10 % weniger Seitenaufrufe
Ca. +9 % erhöhte Absprungrate

Webseiten Performance

Die Webseiten Performance bezieht sich auf die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit, mit der eine Webseite auf einem Computer oder mobilen Gerät geladen wird. Eine schnelle Webseite trägt dazu bei, dass Besucher länger auf der Seite verweilen und sie möglicherweise öfter besuchen, während eine langsame Webseite die Benutzererfahrung negativ beeinträchtigen und dazu führen kann, dass Besucher die Seite verlassen.

Es gibt mehrere Faktoren, die die Performance einer Webseite beeinflussen können, darunter:

1. Die Größe und Anzahl der Dateien, die von der Webseite heruntergeladen werden müssen, wie Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien.
2. Die Qualität und Optimierung von Bildern und anderen Mediendateien.
3. Das Design und die Struktur der Webseite, insbesondere wenn sie überladen und unübersichtlich ist.
4. Die Leistung des Webservers, der die Webseite hostet.

Um die Performance einer Webseite zu verbessern, gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, darunter:

1. Bilder und andere Mediendateien optimieren, um deren Größe zu verringern, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.
2. Unnötige Dateien und Code-Abschnitte entfernen, um die Größe der Webseite zu verringern.
3. Caching-Mechanismen verwenden, um wiederkehrende Anfragen zu beschleunigen.
4. Eine CDN (Content Delivery Network) verwenden, um Inhalte von Servern in der Nähe des Benutzers auszuliefern, um die Ladezeit zu verkürzen.
5. Ggf. den Webserver oder den Hosting-Anbieter wechseln, um bessere Leistung zu erzielen.

Es gibt auch verschiedene Tools, die bei der Überwachung und Verbesserung der Webseiten-Performance hilfreich sein können, wie z.B. Google PageSpeed Insights, GTmetrix und Pingdom. Diese Tools bieten Empfehlungen und Berichte, die dabei helfen können, die Performance einer Webseite zu verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine “one-size-fits-all”-Lösungen gibt und dass die optimale Performance einer Webseite von vielen Faktoren abhängt, darunter der Art der Webseite und ihres Publikums.

Fazit

Bereits wenige Sekunden Verzögerung reichen aus, um bei Ihrem Besucher eine negative Erfahrung zu schaffen. Er hat das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren und ärgert sich darüber, dass er auf das vollständige Laden Ihrer Webseite warten muss.

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